von Jeannette Aretz
Datum: 25.05.2016
Satteltests? Kein Problem für Bobby! Uta Gräf hat eine ganz spezielle Beziehung zu ihm.
Gestatten? Das ist Bobby, und Bobby kennt sich aus. Ständig ist dieser Hund unterwegs, um die besten Ausbilder zu filmen. Denn Bobby ist festes pferdia-tv-Teammitglied. Er hat mehr Theoriestunden im Viereck auf dem Buckel als ein angehender Meisterschüler und schlürft aus den gleichen Näpfen wie die Hunde der absoluten Spitzenreiter Europas.
Noch mehr Intimitäten in diesen 10 Fakten über Bobby:
Bei Ingrid Klimke sprintet Jack Russel Terrier Fee sofort los, wenn sie sieht, dass Bobby ankommt. Der spielt wild mit ihr – und geht dann erst mal Ingrid Klimkes Stall kontrollieren. Ganz wichtig!
Eigentlich ist Bobby immer das Vorbild in Person, wenn gedreht wird. Er wartet fein und unauffällig am Rand. Nur wenn supergute Hundefreunde wie Fee dabei sind, vergisst er manchmal seine Erziehung und spielt los. So auch mal im Gebüsch, als Ingrid Klimke den damals noch jungen Just Paul ritt. Kein Problem: spontan übte die Reitmeisterin einfach mit Just Paul, dass es nicht schlimm ist, wenn es mal im Gebüsch raschelt.
Der ist kein Reitbegleithund von irgendjemandem - ein Hund wie Bobby passt zu Olympiasiegern, hier Ingrid Klimke.
Ausflug nach Südfrankreich: Bobby und Herrchen bei Alizée Froment in Frankreich (den Film dazu gibt es ganz bald!).
Als Bobby ein Jahr alt war, drehte pferdia tv mit Klaus Krzisch in der Slowakei. „Das war eine richtig große Liebe zwischen den beiden!“, erzählt Inge Vogel. „In jeder Drehpause wollte Klaus Krzisch gern selbst Bobby an der Leine führen.“ So besichtigte Bobby dann an der Hand des ehemaligen Oberbereiters der Spanischen Hofreitschule in Wien das Staatsgestüt in der Slowakei.
Bobby war der einzige braune Welpe, seine vier Geschwister waren alle gescheckt. Der letzte, den niemand mehr wollte. Bis Inge und Tom Vogel ihn entdeckten, weil sie die Hundesehnsucht nach dem Tod des Vorgängers wieder eingeholt hatte.
Mit Meisterfotograf Jaques Toffi und Jan Toenjes, Chefredakteur des Magazins St. Georg.
Uta Gräf ist eigentlich eher der Typ Katzenfreund – außer bei Bobby. Den findet sie ganz klasse! Bobby ist ein Charmeur. Meistens jedenfalls. Ähm - mit kleinen Ausnahmen. Er soll schon Leuten einfach so auf den Schoß gesprungen sein, die auf der Toilette saßen und nicht darauf geachtet hatten, wer da noch mitkommt. (Welchem Ausbilder das passiert ist, bleibt Geheimsache. Und nein, es war nicht Uta Gräf!).
Klar: Bobby weiss auch, was Jessica von Bredow-Werndl ihren Pferden so in den Trog gibt. Alle Fotos: Inge Vogel
Gern zeigt Bobby den Filmpferden, wie man angstfrei über Naturhindernisse springt. Kleinigkeit. Alle Fotos: Inge Vogel
Bobby hat ein ganz schönes Spektrum, was seine Dienstreisen angeht: Von Südfrankreich (da war er schon bei Philippe Karl und bei Alizée Froment) über das Allgäu (bei Anja Beran) bis zur Ostsee (zu Falk Stankus und Wolfgang Marlie) und in die Slowakei (zum Staatsgestüt mit Klaus Krzisch) ist er schon gereist.
Sein allerliebster Platz ist im Auto hinten rechts – da guckt er gern aus dem Fenster heraus. Das wichtigste für ihn ist nämlich: mit dabei sein. Egal, ob zum Supermarkteinkauf oder zum Drehen.
Schaut, was Bobby vergangene Woche getan hat: Er war bei Ina Gösmeier und hat sich erklären lassen, wie Akupressur funktioniert. Aber hey - das neue Filmprojekt ist noch geheim!
Fahren Inge und Tom Vogel ohne ihn weg, liegt er traurig vor der Haustür, egal, wer sonst noch daheim ist.
Inmitten seiner Freundinnen bei Ingrid Klimke. Hier kennt man sich - schließlich dreht Bobby hier mindestens zehn Mal im Jahr!
Shuka, die Australian Shepard Hündin von Rika Kreinberg, und Bobby sehen sich öfter mal für ein langes Wochenende. „Es schaut so aus, als ob Shuka schon unser Auto kennt, und wenn Bobby mal nicht mit uns mitgefahren ist, dann sucht sie ihn überall“, erzählt Inge Vogel.
Ganz großer Bobby-Fan: Klaus Krzisch. Und Bobby? Der schweigt und genießt.
10. Die richtige Mischung
So ein Prachttier erhält man, wenn man ¾ Jack Russel und ¼ Dackel mischt.
Jetzt aber schnell! Da gehört Bobby nämlich wirklich hin: Zu Inge und Tom Vogel von pferdia tv. Fotografiert allerdings auf der Anlage von Anja Beran - ohne Promibonus zeigt er sich einfach nicht. Tse.
Die Losgelassenheit ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Pferd körperlich optimal trainiert werden kann und mental dazu in der Lage ist, feine Reiterhilfen wahrzunehmen und Neues schnell und willig zu erlernen. Reinhart Koblitz erklärt, wie man die Losgelassenheit des Pferdes durch lösende Arbeit und korrekte Einwirkung des Reiters erreicht.
Dauer: 10:44 Minuten
Regelmäßiges Training im Gelände fördert Trittsicherheit und Selbstvertrauen der jungen Pferde. Kleine Hindernisse, Bergtraining und die Wassergewöhnung sind auch für Dressurpferde eine sinnvolle Abwechslung.
Dauer: 18:14 Minuten
Um sein Pferd ohne Kraftaufwand in alle Richtungen bewegen zu können, ist regelmäßiges Gymnastizieren zur Verbesserung der Beweglichkeit des Pferdes wichtig. Eine Stabilisierung des Gleichgewichts, vermehrte Lastaufnahme der Hinterhand und prompte Reaktionen auf feine Hilfen werden durch diese Arbeit gefördert.
Dauer: 12:27 Minuten
Beim Agility und in der Freiarbeit bietet das Clickertraining eine hervorragende Möglichkeit, präzise mit dem Pferd zu kommunizieren. Eine Grundvoraussetzung dafür ist höfliches Verhalten seitens des Pferdes. Nina Steigerwald zeigt in diesem Video, wie der Einstieg ins Clickertraining sauber funktioniert.
Dauer: 22:13 Minuten
Stellung gibt es nicht nur in einigen Lektionen und im Galopp, sie ist auch Grundlage jeglicher (Längs)Biegung. Das Video zeigt, was Stellung ist, welche Hilfen nötig sind, was im Pferdehals passiert und welche Übungen es gibt. Außerdem gibt Britta Schöffmann Tipps, wie sich eingeschränkte Genickbeweglichkeit vom Sattel aus korrigieren lässt.
Dauer: 23:03 Minuten
Die Arbeit auf der Hangbahn trägt maßgeblich dazu bei, die Losgelassenheit des jungen Pferdes zu entwickeln. Vor allem das wiederholte Bergaufreiten fördert eine korrekte Dehnungshaltung. Kurd Albrecht von Ziegner erklärt in diesem Video worauf beim ersten Training zu achten ist.
Dauer: 10:05 Minuten
Der Spanische Schritt ist eine wertvolle gymnastizierende Übung, mit der die Beweglichkeit der Schulter des Pferdes vergrößert und der Raumgriff verbessert werden kann.
Dauer: 12:52 Minuten
Dieses Video zeigt eine Trainingseinheit mit Flamingo knapp vier Jahre nachdem der ehemalige Korrekturfall zu Anja Beran kam. Mit Leichtigkeit und Eleganz demonstriert der Wallach Seitengänge und Passage-Piaffe Übergänge. Auch seine Problemgangart Galopp ist nun gesetzter und es kann an halben Pirouetten und fliegenden Wechseln gearbeitet werden.
Dauer: 07:00 Minuten
Die 5-jährige Alissa lässt sich beim Training leicht ablenken und ist in ihrem Gleichgewicht noch nicht gefestigt. Im Trab und Galopp würde sie ohne entsprechende Vorbereitung dazu tendieren ‚auseinanderzufallen’ und nicht mehr fein an den Hilfen zu stehen.
Dauer: 12:29 Minuten
Um dem Pferd Freude an der gemeinsamen Arbeit zu vermitteln, ist es wichtig, das Training individuell auf jedes Pferd anzupassen. Uta Gräf zeigt mit dem 6-jährigen Damon Jerome NRW und dem 12-jährigen Hengst Le Noir, worauf sie im Training achtet, um junge Pferde gar nicht erst zu demotivieren und die Motivation des erfahrenen Pferdes zu erhalten.
Dauer: 21:54 Minuten
Ein reifes L-Pferd beherrscht alle entsprechenden Lektionen, zeigt Ausdruck, Durchlässigkeit und Geraderichtung. In diesem Video kommentiert der weltweit siegreichste Dressurreiter Dr. Reiner Klimke die Ausbildungsstunde eines solchen Pferdes und geht auf die korrekte Ausführung der unterschiedlichen Lektionen ein.
Dauer: 09:49 Minuten
Für Uta Gräf geht die leistungsgerechte Förderung einher mit dem Bestreben, ihre Hilfen immer weiter zu verfeinern. Bereits beim jungen Pferd nimmt sich die Ausbilderin genug Zeit, um eine feine Anlehnung an die Reiterhand herzustellen. Dies kommt ihr dann bei der weiteren Ausbildung zugute und es resultiert daraus eine Kommunikation über fast unsichtbare Hilfen.
Dauer: 15:31 Minuten
Die Arbeit auf der Hangbahn trägt maßgeblich dazu bei, die Losgelassenheit des jungen Pferdes zu entwickeln. Vor allem das wiederholte Bergaufreiten fördert eine korrekte Dehnungshaltung. Kurd Albrecht von Ziegner erklärt in diesem Video worauf beim ersten Training zu achten ist.
Dauer: 10:05 Minuten
Der berühmte Fahrweltmeister Tjeerd Velstra vermittelt in diesem Video die Grundlagen der Fahrpferdebeurteilung und demonstriert das strukturierte und schonende Einfahren eines jungen Pferdes.
Dauer: 22:46 Minuten